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   VG Freiburg, 24.09.2008 - 1 K 430/08   

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VG Freiburg, 24.09.2008 - 1 K 430/08 (https://dejure.org/2008,19815)
VG Freiburg, Entscheidung vom 24.09.2008 - 1 K 430/08 (https://dejure.org/2008,19815)
VG Freiburg, Entscheidung vom 24. September 2008 - 1 K 430/08 (https://dejure.org/2008,19815)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Maßgeblicher Zeitpunkt der Sachlage für die gerichtliche Kontrolle eines Abschussplans

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erhöhung der Abschusszahl für Rehwild in einem Abschussplan; Maßgeblicher Zeitpunkt für die gerichtliche Kontrolle eines Abschussplans; Klagebefugnis entsprechend der berechtigten Ansprüche der Forstwirtschaft auf Schutz gegen Wildschäden

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    JagdR: Abschussplan; Rehwild; Wildschaden; Verbiss; Forstliches Gutachen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 30.03.1995 - 3 C 8.94

    Jagdrecht - Abschußplanung - Jagdgenosse - Klagebefugnis

    Auszug aus VG Freiburg, 24.09.2008 - 1 K 430/08
    Diese Norm vermittelt den Waldeigentümern ein subjektiv öffentliches Recht im Rahmen der Abschussplanung (BVerwG, Urt. v. 30.03.1995 - 3 C 8/94 -, BVerwGE 98, 118).

    Aus § 21 BJagdG folgt unmittelbar der Vorrang des Schutzes der einzelnen Waldbesitzer und damit der Vorrang der ordnungsgemäßen forstwirtschaftlichen Nutzung vor einer zahlenmäßigen Hege der den Waldaufbau schädigenden Wildarten (BVerwG, Urt. v. 30.03.1995, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 19.05.1998 - 19 B 95.3738
    Auszug aus VG Freiburg, 24.09.2008 - 1 K 430/08
    Die Überprüfung des Gerichts beschränkt sich darauf, ob die Höhe des Abschusses sich noch in einem vertretbaren Zahlenrahmen befindet (BayVGH, Urt. v. 19.05.1998 - 19 B 95.3738 - BayVBl 1999, 499).
  • VG Augsburg, 22.01.2014 - Au 4 K 13.958

    Forstliches Gutachten: Verbisssituation "tragbar", Abschussempfehlung

    Die Prüfung des Gerichts beschränkt sich deshalb darauf, ob die vom Beklagten festgesetzte Höhe des Abschusses sich noch in einem vertretbaren Zahlenrahmen befindet (BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25).

    Maßgebende Beurteilungsgrundlage hierfür ist die Sachlage im Zeitpunkt der Festsetzung des Abschussplans (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 27 ff).

    Der Abschussplan entspricht dabei nur den gesetzlichen Vorgaben, wenn keine Fehler bei der Erfassung des Sachverhalts vorliegen und die forst- und jagdlichen Belange entsprechend der Zielvorgabe des Gesetzgebers zutreffend abgewogen wurden (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25; BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91).

    Aus § 21, § 1 Abs. 2 Satz 2 BJagdG und Art. 32 Abs. 1 Satz 2 BayJG ergibt sich hierbei allerdings ein Vorrang des Schutzes der einzelnen Waldbesitzer und der ordnungsgemäßen forstwirtschaftlichen Nutzung vor den jagdlichen Interessen an einer zahlenmäßigen Hege der den Waldaufbau schädigenden Wildarten (BVerwG, U.v. 30.3.1995 - 3 C 8/94 - juris Rn. 45; BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 89; BayVGH, U.v. 30.4.1992 - 19 B 91.1220 - juris Rn. 43; OVG RP, U.v. 13.8.1997 - 8 A 10391/96 - juris Rn. 25; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 33; Leonhardt, Kommentar zum Jagdrecht, Stand 7/2013, Nr. 11.21 Anm. 6 und Nr. 15.32 Anm. 2.1).

    Wie sich aus § 21 Abs. 1 Satz 2 BJagdG ergibt, soll ein gesunder Wildbestand aller heimischer Tierarten erhalten bleiben, so dass eine gewisse Verbissbelastung hinzunehmen ist (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 33; Leonhardt, a.a.O., Nr. 15.32 Anm. 2.1).

    Längerfristiges Ziel muss daher die Belastung "gering" bei allen Hauptbaumarten sein (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 33; Leonhardt, a.a.O., Nr. 15.32 Anm. 2.1).

    Der Klage war daher - im Hinblick auf die dem Beklagten zustehende Bandbreite an Entscheidungsmöglichkeiten (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91; BayVGH, U.v. 30.4.1992 - 19 B 91.1220 - juris Rn. 37 ff; OVG RP, U.v. 13.8.1997 - 8 A 10391/96 - juris Rn. 27; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25) betreffend die Höhe des konkreten Abschuss-Solls und der Zusammensetzung der einzelnen Tierzahlen - im beantragten Umfang stattzugeben.

  • VG Augsburg, 08.10.2014 - Au 4 K 14.811

    Festsetzung des Abschussplans für Rotwild; kein Anspruch auf Reduzierung der

    Die Prüfung des Gerichts beschränkt sich deshalb darauf, ob die vom Beklagten festgesetzte Höhe des Abschusses sich noch in einem vertretbaren Zahlenrahmen befindet (BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25).

    Maßgebende Beurteilungsgrundlage hierfür ist die Sachlage im Zeitpunkt der Festsetzung des Abschussplans (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 27 ff; VG Augsburg, U.v. 22.1.2014 - Au 4 K 13.958 - juris Rn. 45).

    Der Abschussplan entspricht dabei nur den gesetzlichen Vorgaben, wenn keine Fehler bei der Erfassung des Sachverhalts vorliegen und die forst- und jagdlichen Belange entsprechend der Zielvorgabe des Gesetzgebers zutreffend abgewogen wurden (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25; BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91; VG Augsburg, U.v. 22.1.2014 - Au 4 K 13.958 - juris Rn. 47).

    Aus § 21, § 1 Abs. 2 Satz 2 BJagdG und Art. 32 Abs. 1 Satz 2 BayJG ergibt sich hierbei allerdings ein Vorrang des Schutzes der einzelnen Waldbesitzer und der ordnungsgemäßen forstwirtschaftlichen Nutzung vor den jagdlichen Interessen an einer zahlenmäßigen Hege der den Waldaufbau schädigenden Wildarten (BVerwG, U.v. 30.3.1995 - 3 C 8/94 - juris Rn. 45; BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 89; BayVGH, U.v. 30.4.1992 - 19 B 91.1220 - juris Rn. 43; OVG RP, U.v. 13.8.1997 - 8 A 10391/96 - juris Rn. 25; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 33; Leonhardt, Kommentar zum Jagdrecht, Stand 7/2013, Nr. 11.21 Anm. 6 und Nr. 15.32 Anm. 2.1).

    Wie sich aus § 21 Abs. 1 Satz 2 BJagdG ergibt, soll ein gesunder Wildbestand aller heimischer Tierarten erhalten bleiben, so dass eine gewisse Verbissbelastung hinzunehmen ist (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 33; Leonhardt, a.a.O., Nr. 15.32 Anm. 2.1).

    Längerfristiges Ziel muss daher die Belastung "gering" bei allen Hauptbaumarten sein (VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 33; Leonhardt, a.a.O., Nr. 15.32 Anm. 2.1).

  • VG Augsburg, 08.10.2014 - Au 4 K 13.2005

    Änderung der Abschussplanung für Rotwild (abgelehnt)

    Auch bei einem Änderungsantrag ist ferner zu berücksichtigen, dass sich die Abschusszahl nicht mathematisch-logisch bestimmen lässt, so dass der Behörde sehr wohl eine gewisse Bandbreite von Entscheidungsmöglichkeiten eingeräumt ist (vgl. zur Abschussplanung: BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.08.2014 - 16 A 805/13

    Rechtmäßigkeit des von einer unteren Jagdbehörde festgesetzten Abschussplans für

    vgl. zur Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der Entscheidung der unteren Jagdbehörde: VG Freiburg, Urteil vom 24. September 2008 - 1 K 430/08 -, juris Rn. 27 ff.
  • VG München, 09.03.2016 - M 7 K 14.1557

    Abschussplan für Rehwild

    Nach der Sachlage im Zeitpunkt der behördlichen Festsetzung, die bei der gerichtlichen Prüfung maßgeblich ist (vgl. VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 27 f.; vgl. auch die Änderungsvorschrift des § 15 Abs. 3 AVBayJG), durfte die Behörde davon ausgehen, dass die Kläger in der Lage sein werden, die festgesetzte Anzahl zu erfüllen.
  • VG München, 10.02.2016 - M 7 K 15.3412

    Teilweise erfolgreiche Klage gegen Abschussplan für Rotwild

    Der Abschussplan entspricht mithin nur dann den gesetzlichen Vorgaben, wenn keine Fehler bei der Erfassung des Sachverhalts vorliegen und die verschiedenen Belange gemäß der gesetzlichen Vorgaben abgewogen wurden (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.1998 - 19 B 95.3738 - juris Rn. 91; VG Augsburg, U.v. 22.1.2014 - Au 4 K 13.958 - juris Rn. 47; VG Freiburg, U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 25).
  • VG Bayreuth, 08.06.2021 - B 1 K 20.634

    Festsetzung Rehwildabschussplan, waldbauliche Zielsetzungen der Waldeigentümer

    Auch die Frage, ob sich ursprüngliche Angaben als unrichtig erweisen, würde sich nicht stellen, wenn das Gericht nach eigener Sachverhaltsermittlung aufgrund der Sachlage zum Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung zu entscheiden hätte (vgl. VG Freiburg (Breisgau), U.v. 24.9.2008 - 1 K 430/08 - juris Rn. 27, BayVGH, B.v. 20.11.2018 - 19 ZB 17.1602 - juris Rn. 14).
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